Mittwoch, 30. Oktober 2019

Vorschau: Suche Frieden ...















Ilse Petry-Ambrosius, *1939 in Mainz, Studium Grafikdesign und Malerei,
10 Jahre Mitarbeit in der Grafik-Abteilung beim ZDF in Mainz, 
1974 Umzug nach Meerbusch mit Unterbrechung in Rom (1987-1992).
„In meinen Bildern zeige ich unterschiedliche Wege zum Thema Frieden. 
Symbole und auch Texte werden zu malerischen Kompositionen. 
Die Farbe Weiß verwende ich vorrangig in den Bildern mit den Friedenssymbolen, während die Farbe Schwarz die Arbeiten mit dem Zerstörerischen, dem Chaotischen beherrscht.“

Laura Flöter (*1983) hat neben Kunst auch Philosophie und Literatur studiert und über den Zusammenhang von ästhetischem Ausdruck und Identität promoviert. Sie lehrt Kunst an Schule und Hochschule und ist zudem im Kultur- und Bildungssektor tätig. In ihrer künstlerischen Arbeit geht es ihr genauso sehr um das Zusammenspiel von Materialität und Farbigkeit wie um den Gedanken der Nachhaltigkeit, der sich im Verwenden von ausschließlich bereits gebrauchten Gegenständen ausdrückt.
 „Das Spiel als Metapher für den Frieden – gerade, weil es beim Spielen (fast) immer einen Gewinner und einen Verlierer gibt. Das Spiel ist das metaphorische Verhandeln von unterschiedlichen, oft widerstreitenden Interessen, und es gelingt nur im Rahmen von Regeln, an die sich alle halten. Frieden kann gelingen, auch im Konflikt – wir müssen nur endlich lernen, gute Verlierer zu sein. Und gute Gewinner.“

Inge Heinicke-Baldauf, *1955, studierte Germanistik und Philosophie an der Universität Münster und Kunst an der Universität Wuppertal. Heute ist sie Mitarbeiterin im Von der Heydt-Museum, arbeitet außerdem als Künstlerin und Illustratorin.
Der „Treff Kunst und Kirche“ hat sie zu einer Ausstellungsbeteiligung eingeladen, weil sie sich mit der Jahreslosung (Suche Frieden und jage ihm nach) explizit befasst hat und ihre Illustrationen dazu verschiedentlich publiziert wurden. In der Ausstellung zeigt sie Entwürfe dazu.
„Ich greife das Friedenssymbol der Taube auf. Dabei wird das Symbol auch kritisch hinterfragt und damit die Zerbrechlichkeit des Friedens reflektiert.“

Norbert Laufer, *1960 in Düsseldorf, studierte Schulmusik und Englisch sowie Komposition in Köln. Er unterrichtet an der Städt. Clara-Schumann-Musikschule Düsseldorf und ist auch musikjournalistisch tätig. Seine Kompositionen umfassen alle Gattungen, die Schwerpunkte liegen bei Kammer-, Orgel- und Vokalmusik.
 „in aufgelöster Zeit“ für Gitarre ist nach Liedern für Bariton und Orgel die zweite Arbeit Laufers auf Gedichte von Marlies Blauth. Außerdem erklangen mehrfach Laufers Kompositionen bei Ausstellungseröffnungen mit Blauths Kunst.

Marlies Blauth, *1957, geboren und aufgewachsen in Dortmund, ist Bildende Künstlerin und Autorin. Studium bei Anna Oppermann und Bazon Brock an der Universität Wuppertal. 1990 bis 2011 Lehraufträge (druckgrafische Techniken),
Seit 1988 Ausstellungen im In- und Ausland, seit 2006 auch literarische Veröffentlichungen (Lyrik, Kurzprosa) in Anthologien und Zeitschriften, 2 Gedichtbände.
„Zu meinen drei Gedichten: die ‚tausend Kraniche“ erinnern an den Atombombenabwurf über Hiroshima, der sehr kurze Text ‚ob wir nicht doch …‘ zeigt auf, dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist, ähnlich das ‚Morgengebet‘, als Dank für eine friedliche Nacht.“

Andreas Stevens, Gitarrist

Thomas Bocklenberg, Komponist und Gitarrist