„Himmelslichter“
von Mauga Houba-Hausherr – 9.12.2012 bis 27.1.2013
Vernissage: am
9.12.2012 um 11.15 Uhr, Einführung: Brigitte Hellwig M. A. (Köln)
Ev. Kirche
Osterath. Alte Poststraße 15, 40670 Meerbusch
Die Weisen aus dem
Morgenland, so heißt es in der Bibel, „haben seinen Stern gesehen“ und sind
gekommen, um das Kind in der Krippe anzubeten.
Im Zusammenhang
mit Advent und Weihnachten zeigt die Krefelder Künstlerin Mauga Houba-Hausherr
eine Ausstellung ihrer Polarlicht-Bilder: „Himmelslichter“. Da geht es
mitnichten um nette glitzernde Sternchen, vielmehr um kraftvolle, ja wuchtige
Himmelserscheinungen. Dass sie geografisch woanders angesiedelt sind als die
Weihnachtsgeschichte, macht nichts. „O Heiland, reiß die Himmel auf“ – heißt das
bekannte Adventslied, und das könnte so sein wie auf Mauga Houba-Hausherrs
Bildern: Da reißt, wirbelt und flammt es über der Landschaft, expressiv
leuchten die komplementären Farben, es ist manchmal, als würden sich übermächtige
Zeichen bilden, die – so sieht es aus – im nächsten Moment schon wieder
verschwunden sein werden, Himmelserscheinungen eben. „Es ist reine Physik, und
doch so voller Geheimnis, dass es uns für kurze Zeit herausführt aus dem Hier
und Jetzt und uns gebannt lauschen lässt dem fernen und doch unbezweifelbaren
Klang der Ewigkeit,“ heißt es in einem Text zu ihren Bildern.
Sie selbst
erzählt, dass Norwegen zu einer „dritten Heimat“ geworden ist – 1963 in
Kattowitz/ Katowice, Polen, geboren, emigrierte sie 1983 nach Deutschland,
nachdem sie in Opole (PL) bereits ein Studium begonnen hatte
(Theaterwissenschaften/ Bühnenbild). 1992 erwarb sie ihren Abschluss als
Diplom-Designerin an der Hochschule Niederrhein/ Krefeld. Ihre
Ausstellungsliste ist lang, das Spektrum reicht von der Friedenskirche Krefeld
zur Galerie „Na Zywo“, Katowice (PL), vom Düsseldorfer Landtag zum Museum für
Schlesische Landeskunde in Königswinter. Vertreten wird sie in Deutschland durch
vier Galerien.
Fotos: Mauga Houba-Hausherr/ privat
Text: Marlies Blauth
Fotos: Mauga Houba-Hausherr/ privat
Text: Marlies Blauth