Montag, 7. Januar 2019

Vorschau: Cornelia Ernenputsch – Lichte Bilder










Vom 20. Januar bis zum 3. März 2019 zeigen wir die Ausstellung

Cornelia Ernenputsch – Lichte Bilder | Arbeiten zu Epiphanias

in der Ev. Kirche Osterath, Alte Poststr. 15, 40670 Meerbusch


Im Kirchenkalender steht die Epiphaniaszeit in engem Zusammenhang mit Weihnachten, als Christus als „Licht der Welt“ zu den Menschen kam. Jetzt, im letzten Teil des Weihnachtszyklus, gibt es allerdings schon Hinweise auf sein Wirken als Erwachsener, seine Taufe, seine Wundertaten.
Aber auch weniger kirchlich Versierte werden das Thema Licht nachvollziehen. Die dunkelste Zeit des Winters ist vorbei, die Tage werden spürbar länger.
Cornelia Ernenputschs Bilder sind hell, vielfach fast weiß. Ein paar lassen an lichte Landschaften denken, vielleicht Schneelandschaften; andere weisen mit ihren farbigen Sprenkeln darauf hin, wie das Licht durch Buntglasfenster (auch: dieser Kirche) fällt und für Farbspiele an den Wänden und auf dem Boden sorgt. Weiß, in der Kirche die Christusfarbe, beinhaltet das gesamte Farbspektrum; weiße Gegenstände reflektieren das Licht fast vollständig.

Die Wuppertaler Künstlerin Cornelia Ernenputsch (*1953) und ich präsentierten vor gut drei Jahren in der Bochumer Epiphaniaskirche (!) –  einigen mag sie als „Autobahnkirche“ an der A 40 bekannt sein – eine gemeinsame Ausstellung, wir kennen uns aus der Künstlerinnenvereinigung GEDOK. Cornelia Ernenputsch studierte an der Freien Akademie für Bildende Künste (fadbk) in Essen und war darüber hinaus Atelier-Schülerin u. a. von Walter Dohmen und Christian von Grumbkow. Ausstellungen ihrer Arbeiten waren vor allem im Bergischen Land, im Ruhrgebiet und in Berlin zu sehen.
Ihre Bilder entstehen vielfach durch malerische Abstraktion eigener Fotos und sind vorwiegend im Themenzyklus Ursprung – Bewegung – Vergänglichkeit anzusiedeln.





Foto: Kristina Enthöfer