Vom 20. Januar bis
zum 3. März 2019 zeigen wir die Ausstellung
Cornelia Ernenputsch – Lichte Bilder
| Arbeiten zu Epiphanias
in der Ev. Kirche
Osterath, Alte Poststr. 15, 40670 Meerbusch
Im Kirchenkalender steht die
Epiphaniaszeit in engem Zusammenhang mit Weihnachten, als Christus als „Licht
der Welt“ zu den Menschen kam. Jetzt, im letzten Teil des Weihnachtszyklus, gibt
es allerdings schon Hinweise auf sein Wirken als Erwachsener, seine Taufe,
seine Wundertaten.
Aber auch weniger kirchlich
Versierte werden das Thema Licht
nachvollziehen. Die dunkelste Zeit des Winters ist vorbei, die Tage werden
spürbar länger.
Cornelia Ernenputschs Bilder
sind hell, vielfach fast weiß. Ein paar lassen an lichte Landschaften denken, vielleicht
Schneelandschaften; andere weisen mit ihren farbigen Sprenkeln darauf hin, wie
das Licht durch Buntglasfenster (auch: dieser Kirche) fällt und für Farbspiele
an den Wänden und auf dem Boden sorgt. Weiß, in der Kirche die
Christusfarbe, beinhaltet das gesamte Farbspektrum; weiße Gegenstände
reflektieren das Licht fast vollständig.
Die Wuppertaler Künstlerin
Cornelia Ernenputsch (*1953) und ich präsentierten vor gut drei Jahren in der
Bochumer Epiphaniaskirche (!) – einigen mag sie als „Autobahnkirche“ an
der A 40 bekannt sein – eine gemeinsame Ausstellung, wir kennen uns aus der Künstlerinnenvereinigung
GEDOK. Cornelia Ernenputsch studierte an der Freien Akademie für Bildende
Künste (fadbk) in Essen und war darüber hinaus Atelier-Schülerin u. a. von
Walter Dohmen und Christian von Grumbkow. Ausstellungen ihrer Arbeiten waren
vor allem im Bergischen Land, im Ruhrgebiet und in Berlin zu sehen.
Ihre Bilder entstehen vielfach
durch malerische Abstraktion eigener Fotos und sind vorwiegend im Themenzyklus Ursprung – Bewegung – Vergänglichkeit
anzusiedeln.
Foto: Kristina Enthöfer